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St. Johannes Baptist in Wessobrunn

Sakralbau (Lat: 47.8765; Long: 11.0259)

St. Johannes Baptist in Wessobrunn

Die Kirche wurde in den Jahren um 1750 an Stelle verschiedener Vorgängerbauten errichtet. Architekt der im Rokokostil erbauten Saalkirche waren Joseph Schmuzer und sein Sohn Franz Xaver. Ihr Inneres ist im Stil der Wessobrunner Schule ausgestattet. Der Rokokostuck an Wänden und Decken ist ein Werk von Tassilo Zöpf.

Von Zöpf stammen auch der Hochaltar und die beiden Seitenaltäre. Die beiden Figuren am Hochaltar schuf ein Weilheimer Künstler. Links Johannes der Evangelisten und rechts Johannes der Täufer. Die Figur auf dem rechten Seitenaltar stellt die Märtyrerin Agathe dar. Besonders beeindruckt das romanische Kreuz an der Nordseite der Kirche. Die Figur des Heilands scheint sich unter Schmerzen zu winden. Der Schädel ist fast fleischlos, die Wangen sind hohl. Über dem schmerzverzogenen Mund sieht man weit aufgerissene Augen. Das Deckenfresko im Chor zeigt im Zentrum die Mondsichelmadonna. Im Deckengemälde im Langhaus sind Szenen aus dem Leben von Johannes dem Täufer zu sehen: Johannes, wie er vor König Herodes steht, wie er im Kerker schmachtet und schließlich seine Enthauptung. An prominenter Stelle wird die Taufe Jesu' dargestellt.

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