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Schloss Seefeld

Profanbau (Lat: 48.0329; Long: 11.206)

Schloss Seefeld - Familiensitz seit über 500 Jahren

Schloss Seefeld befindet sich seit Mitte des 15. Jahrhunderts ohne Unterbrechung im Besitz der Grafen zu Toerring-Jettenbach. Zum Schloss gehören 2300 Hektar Wald und zwei der schönsten Seen im Fünfseenland: der Wörthsee und der Pilsensee.

Erstmalige Erwähnung fand die Burganlage 1302. Damals dürfte der Bergfried schon gestanden haben. Mitte des 14. Jahrhunderts ist dann ein erster Kapellenbau bezeugt. 1479 wurde im Südosten des Burgareals ein Wehrturm errichtet und der Bergfried renoviert. Ein erstes Brauhaus entstand 1601. 1674 stürzte die äußere Schlossbrücke in sich zusammen und musste erneuert werden. 1736 zog ein schweres Unwetter über Seefeld. Das Torhaus wurde schwer beschädigt und musste wieder aufgebaut werden. Im 18. Jahrhundert kam es zu zahlreichen Umbauten. Unter anderem entstand der Anbau an der Ostseite. Im Sommer 1789, als in Paris die französische Revolution ihren Anfang nahm, weihte man auf Schloss Seefeld ein Theater ein. 1897 stockte der Münchner Architekt Gabriel Seidl die Orangerie auf und schuf einen neuen Flügel gegen Süd-Westen.

In den Jahren 2000 bis 2009 war im Schloss eine Außenstelle des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst untergebracht. Dieses Museum befindet sich seit 2013 in einem Neubau gegenüber der Alten Pinakothek in München. Der Sudhaussaal von Schloss Seefeld wird heute für verschiedene kulturelle Veranstaltungen genutzt, von Kabarett über Jazz bis hin zu Lesungen. Daneben gibt es Büros von Rechtanwälten, Ärzten und Wirtschaftsberatern. Es existiert eine Kochschule und es gibt zahlreiche Seminarräume im Schloss.

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