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Maria Himmelfahrt

Geschichte (Lat: 47.8393; Long: 11.1424)

Maria Himmelfahrt in Weilheim

Als man während des Dreißigjährigen Krieges damit begann, die Kirche neu zu bauen, hat vom gotischen Vorgängerbau nur der Turm überlebt. Es war die Zeit, als die Renaissance in den Barock überging. Der Baustil während dieser Periode ist heute unter der Bezeichnung Manierismus bekannt. Vorbild für Maria Himmelfahrt in Weilheim war eindeutig die Kirche St. Michael in München.

Die Ausgestaltung es Kirchenraums mit Stuckverzierungen und die Ausmalung standen ganz im Zeichen der Wessobrunner Schule. Der Hochaltar weist eindeutig schon Stilelemente des Empire auf. Vorlage für das Altarblatt mit der Darstellung der Aufnahme Mariens in den Himmel war das berühmte Bild von Peter Paul Rubens, das sich in der Kathedrale von Antwerpen befindet.

Der erste Seitenaltar links zeigt eine Holzfigur: Christus in der Rast aus der Zeit von 1510. Im Seitenaltar im zweiten Langhausjoch präsentiert sich der Heilige Ulrich von Augsburg vor einem Strahlenkranz. Ihm zu Füssen befindet sich die Kopie des Gnadenbilds Maria Hilf von Lucas Cranach dem Älteren. Die relativ schlichte Kanzel hängt rechts vom Chorbogen in unmittelbarer Nähe des Kreuzaltars mit seinem Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes. Die beiden Figuren unterhalb des Kruzifixes stehen für die Märtyrer Georg und Sebastian. Die Deckenfresken handeln von der Verherrlichung Mariens durch die Engel.

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