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Max-Josefs-Platz

Profanbau (Lat: 47.8557; Long: 12.127)

Der Max-Josefs-Platz - die gute Stube von Rosenheim

Auf diesem Platz befand sich im Mittelalter der Innere Markt und die Korn-Schranne, d.h. der Umschlagsplatz für das Getreide. Die Rosenheimer nennen diesen Platz heute liebevoll ihre gute Stube. Dies mag durchaus zutreffen, wenn die Witterung mitmacht. Aber bei Nieselregen zieht sich auch der abgehärtete Besucher gerne in eine der angrenzenden Gaststätten zurück.

Der Max-Josefs-Platz ist umgeben von prächtigen Häusern im Inn-Salzachstil. Typisch für diesen Stil sind die sogenannten Vorschussmauern, hinter denen sich die Grabendächer verbergen, sowie die Laubengänge und die Erker an den Fassaden.

Die meisten Häuser hier am Platz entstanden nach dem Stadtbrand von 1641. Vielfach wurden mehrere Grundstücke zusammengelegt, um auf diese Weise statt der vorherigen schmalen Holzhäuser repräsentative Patrizierhäuser zu errichten. Eine der schönsten Rokoko-Fassaden gehört zum Weinhaus Fortner. In dem Gebäude ist die Gaststätte zum Santa untergebracht. Daneben lädt der Augustinerbräu mit seiner gut-bürgerlichen Küche zum Verweilen ein. Schräg gegenüber befindet sich die Traditionsgaststätte "Zum Stockhammer". Die Modernisierung hat auch vor dem Max-Josefs-Platz nicht haltgemacht. Internationale Ketten, Kleidershops und Boutiquen haben sich eingereiht zwischen den altehrwürdigen Geschäften. Noch verdrängen sie mit ihren Glitzerfassaden die traditionellen Geschäfte nicht ganz.

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