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Lokschuppen

Museum (Lat: 47.8527; Long: 12.1285)

Der Rosenheimer Lokschuppen - ein einzigartiger Ausstellungsort

Während in vielen anderen Städten die Lokschuppen aus der Zeit der Dampflokomotiven abgerissen wurden, hatte man in Rosenheim die Idee, diese Zeugen aus der Zeit der Industriellen Revolution zu einem Ausstellungsort umzugestalten.

In der Zeit zwischen 1857 und 1878, als das heutige Rathaus noch als Bahnhof der Stadt Rosenheim fungierte, wurden in den Hallen um das Halbrund die dampfenden Ungetüme instandgesetzt. Über einhundert Jahre nach der Stilllegung des Betriebswerks beschloss der Rosenheimer Stadtrat 1988 die Umgestaltung der Anlage zu einem Ausstellungskomplex. Mittlerweile zählt der Rosenheimer Lokschuppen zu den zehn erfolgreichsten Ausstellungshäusern in Deutschland. Vor allem die wissenschaftlich fundierten und didaktisch hervorragend aufbereiteten Erlebnisausstellungen ziehen Besucher von weither nach Rosenheim. Als bisher erfolgreichstes Ereignis gilt die Ausstellung über die Dinosaurier-Giganten Argentiniens mit über 280.000 Besuchern. Aber auch Themen, wie die Römer, Kelten, Indianer, Wikinger und Pharaonen fanden regen Zuspruch.

1988 wurde der von dem Münchner Architekten Josef Karg umgestaltete Ausstellungskomplex vom Bund Deutscher Architekten ausgezeichnet.



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