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Kloster Rott: die Fresken

Sakralbau (Lat: 47.9838; Long: 12.1307)

Kloster Rott - die Fresken

Schöpfer der Deckengemälde in der Klosterkirche in Rott war Objekt Matthäus Günther, der jedoch nicht mit dem Bildhauer Objekt Ignaz Günther verwandt ist. Matthäus Günther hatte den Auftrag, den Benediktinerorden und seine zahlreichen Heiligen zu verherrlichen.

Das Kuppelfresko über dem Hauptraum zeigt den Ehrenhimmel des Benediktinerordens. In der Mitte befindet sich die Heilige Dreifaltigkeit. In unmittelbarer Nähe steht Maria als Immaculata. Von ihrer Brust aus fallen Strahlen auf die beiden Ordensgründer Benedikt und dessen Schwester Scholastika. Neben Benedikt hat der Maler den Rotter Kirchenpatron Marinus mit dem Bischofsstab und Anianus mit der Lilie platziert. Daneben zeigen die Fresken weitere Heilige: Leonhard, Magnus, Bernhard von Clairvaux und die Heilige Gertrud. Den Rand gegen Westen bevölkern zahlreiche Figuren der Ritter- und Zweigorden der Benediktiner.

Im Presbyterium ist der Tod des Hl. Marinus dargestellt: Knechte tragen Feuerholz herbei, um es in den brennenden Scheiterhaufen zu werfen. Die ersten Flammen züngeln bereits an dem Körper des Heiligen empor. Wie ganz anders ist dagegen die Darstellung des Ablebens des Hl. Anianus auf dem Deckengemälde im Langhaus. Sein Tod in seiner Klause am Irschenberg ist fast friedvoll. Matthäus Günther lässt in seiner Malerei bereits deutliche Anklänge an den frühen Klassizismus zu erkennen.

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