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Duschlbräu

Profanbau (Lat: 47.8636; Long: 12.0102)

Der Duschlbräu - einst wichtige Station für die Postkutschen

Das ausladende Wirtsgebäude des Duschlbräus, das heute mit dem gegenüberliegenden modernen Rathaus kontrastiert, verkörpert noch das historische Aibling. Nachdem der Vorgängerbau 1811 ein Raub der Flammen geworden war, begann man bereits 1812 mit dem heutigen Bau. Einst war der Duschlbräu die bedeutendste der fünf Aiblinger Brauerein. Er kann auf eine mehr als vierhundertjährige Geschichte zurückblicken. Als 1792 eine regelmäßige Postkutschenverbindung zwischen München und Kufstein eingerichtet wurde, erhob man den Duschlbräu zur Posthalterei. Die Szene, wie der Posthalter Duschl die Postkutsche in Empfang nimmt, ist in einer der vier Wandmalereien dargestellt.

1849 logierte König Maximilian im Duschlbräu. Auch dies Szene wurde in einem Fassadenbild festgehalten. Ein wichtiges Ereignis wird im zweiten Bild rechts dargestellt. Es zeigt Königin Therese von Bayern, die Gattin Ludwigs I., wie sie in Aibling ihren Sohn Otto verabschiedete, bevor dieser mit 3.500 bayerischen Soldaten nach Griechenland aufbrach, um dort Königs zu werden. Bis 1995 befanden sich im Innenhof die Gebäude der Brauerei. Bei einer umfangreichen Sanierung wurden die Braukessel aber abgebaut.

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