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Kuehberger

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Kühberger und das Schicksal der Welt

?Wie wäre die Geschichte verlaufen, wenn...?. Wie oft schon hat man diese Frage gestellt? In einem Fall ist die Spekulation besonders gewagt. Was war geschehen?

Am 9. Januar 1894 berichtete die Donauzeitung : Am verflossenen Sonntag wurde ein Knabe gerade noch rechtzeitig vor dem sicheren Tode des Ertrinkens gerettet. Derselbe betrat am Inn unterhalb des Garnisons-Lazarethes neu gebildetes Eis und brach durch. Glücklicherweise konnte er von seinen beherzten Kameraden gerettet werden. Dieser Retter, Johann Kühberger, sollte später einer der berühmtesten Organisten Europas werden. Viel berühmter ? aber eher im negativen Sinne, sollte der von ihm gerettete Junge werden. Er setzte mit seinen Taten die gesamte Welt in Brand und hieß ... Adolf Hitler. Die Familie Hitler wohnte damals in der heutigen Kapuzinerstraße 5. Zwar wird der Name Adolf Hitler im Zeitungsartikel nicht genannt, auch sind Zweifel angebracht, ob ein kleiner Junge, wie Kühberger, einen fast gleichaltrigen Kameraden aus dem eiskalten, reißenden Inn gezogen haben kann, aber unter den älteren Passauern erzählte man sich die Geschichte seit Langem ? und die Tatsache, dass der Bayerische Rundfunk ein einstündiges Feature zu dieser Legende gesendet hat, zeigt, dass durchaus etwas dran sein könnte an dieser eigenartigen Geschichte.

Und wenn nicht, dann hat sich wieder einmal gezeigt, dass der Phantasie im Volk keine Grenzen gesetzt sind.

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