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Pinakothek der Moderne

Museum (Lat: 48.1373; Long: 11.5756)

Das Gebäude des Architekten Stephan Braunfels aus dem Jahr 2002 überzeugt durch viel Glas und Sichtbeton. Die zentrale Rotunde unter der Glaskuppel ist Kassenraum und zugleich Ausgangspunkt für den Besuch einer der vier Museen, die hier unter einem Dach vereinigt sind: die Sammlung Moderner Kunst, die Sammlung des Münchner Designmuseums, das Architekturmuseum der TU München und die Staatliche Graphische Sammlung.

Lange Zeit hatten Kritiker bemängelt, dass Bilder und Skulpturen der Sammlung für Moderne Kunst der Bayerischen Staatsgemäldesammlung in den Depots eingemottet waren und dass das Publikum die Werke nur selten bzw. nur in Auszügen zu Gesicht bekam. Immerhin war im Lauf der Jahre durch Zukäufe und Leihgaben aus den bescheidenen Anfängen – die Sammlung bestand 1950 gerade einmal aus sieben Werken – eine ansehnliche Kunstsammlung entstanden.

Alle Richtungen der klassischen Moderne und der Gegenwartskunst, von Expressionismus, Kubismus, Neuer Sachlichkeit und Bauhaus über Surrealismus und Abstrakten Expressionismus bis zu Pop Art und Minimal Art sind mit ihren wichtigsten Protagonisten vertreten.

Die Werke reichen von der klassischen Moderne - Beckmann, Picasso, Kokoschka, Dix, Dalí – bis zur Gegenwartskunst seit den 1950iger Jahren: Beuys, Warhol, Rauschenberg, Baselitz, Richter, Polke – um nur einige zu nennen.

Daneben verfügt die Sammlung auch über bedeutende Werke aus den Bereichen neuer Medien, Fotografie und Video.

Das Architekturmuseum zeigt in Wechselausstellungen Pläne und Entwürfe namhafter Baumeister – von der Renaissance bis zur Postmoderne.

Eine wahre Fundgrube für Designliebhaber bietet die Sammlung des Designmuseums. Autos, Alltagsgegenstände, Computer, Möbel – darunter eine umfangreiche Auswahl von Möbeln der Firma Thonet.

Die Staatliche Grafische Sammlung, die ihren Sitz am Königsplatz hat, nutzt ebenfalls die Ausstellungsräume der Pinakothek der Moderne.

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