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Maximilianstraße

Profanbau (Lat: 48.1391; Long: 11.5802)

Wer schätzt, was gut und vor allem teuer ist, kommt an den Geschäften der Maximilianstraße nicht vorbei. Auch wer es sich nicht leisten kann, für eine Kravatte 1.000 Euro auszugeben, sollte wenigstens von Außen einen Blick auf die Glitzerauslagen werfen.

Neben der Theatinerstraße gilt die Maximilianstraße als die teuerste Einkaufsstraße Münchens. Reiche Käufer aus arabischen Ländern mieten sich einfachheitshalber gleich im repräsentativen Hotel Vier Jahreszeiten ein, dann müssen ihre Bediensteten die schweren Einkauftüten nicht gar so weit schleppen.

Die Maximilianstraße ist aber auch ein Sammelpunkt der Kultur: Hier finden sich das Nationaltheater, die Münchner Kammerspiele und das Museum Fünf Kontinente – vielen noch bekannt unter dem Namen Völkerkundemuseum.

Die repräsentative Prachtmeile, die vom Franz Josephs-Platz vor dem Nationaltheater zum Maximilianeum, dem Sitz des bayerischen Parlaments, führt, wurde unter König Maximilian II. nach Entwürfen von des Architekten Bürklein angelegt. Als Sohn von König Ludwig I. wollte Maximilian in einem Stil bauen lassen, der sich erkennbar von der strengen Architektur seines Vaters abhob. Der nach ihm benannte Maximilianstil greift Stilelemente aus Renaissance und Gotik auf.

Zu Ehren von Maximilian II. wurde auf einem Rondell im östlichen Teil der Maximilianstraße ein Bronzedenkmal errichtet.

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