Deutsches Museum
Museum (Lat: 48.13; Long: 11.5835)
Ein Paradies für TechnikfreaksRaketen und Flugzeugtriebwerke, das Modell der Weltraumstation Spacelab, ein Seenotkreuzer, ein echtes U-Boot der Reichsmarine von 1916 - das sind nur einige der Exponate, die man im Deutschen Museum eines der weltweit bedeutendsten naturwissenschaftlich-technischen Museen bestaunen kann.
Die 50 Themenbereiche umfassen Agrar- und Lebensmitteltechnik, Astronomie, Bergbau, Chemie, Luft- und Raumfahrt, Schifffahrt, Musikinstrumente, Physik und vieles mehr.
Ausgestellt werden etwa 30.000 Exponate. An einigen haben die Besucher die Möglichkeit, selbst die Wirkungsweise zu testen, indem sie an Knöpfen drehen, Schalter betätigen oder die Gegenstände mit ihren Händen begreifen.
Die fast einen Kilometer lange Stollenwelt vermittelt dem Besucher einen bleibenden Eindruck, unter welch erschwerten Bedingungen Bergarbeiter über Jahrhunderte unter Tage arbeiten mussten.
Mehrmals am Tag herrscht in einer Ecke im Erdgeschoß regelrechte Hochspannung. Dann lässt sich ein Mitarbeiter des Museums in einen Faradayschen Käfig einschließen, der danach mit künstlich erzeugten Blitzen beschossen wird. Laut Museumsankündigung handelt es sich hier um den sichersten Arbeitsplatz im ganzen Museum.
Ein Besuchstag dürfte nicht ausreichen, alle Ausstellungsgegenstände zu sehen, die auf der Fläche von sage und schreibe 50.000 Quadratmetern aufgebaut sind. Es empfiehlt sich deshalb, eine Vorauswahl zu treffen oder aber man nimmt sich Zeit und kommt mehrmals wieder.
Wer am Ende seines Besuchs im Museum noch Energie hat, dem empfiehlt sich ein Spaziergang entlang des Planetenwegs am rechten Ufer der Isar. Hierbei handelt es sich um ein maßstabs-getreues Modell unseres Sonnensystems. Der Weg verdeutlicht die Größe und die Entfernung der Planeten von der Sonne. Der Weg beginnt an der Sonne im Innenhof des Deutschen Museums. Bis zum Zwergplaneten Pluto sind es von hier 4,5 Kilometer - natürlich nur im Modell.
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