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Allianz Arena

Profanbau (Lat: 48.2192; Long: 11.6245)

Ein UFO vor den Toren Münchens

Wohl kein anders Münchner Gebäude wird so oft im Fernsehen gezeigt, wie die 2005 eingeweihte Allianzarena. Schon in den Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts hatten die Verantwortlichen der beiden lokalen Clubs - FC Bayern München und TSV München 1860 - darauf gedrängt, das Olympiastadion „fußballgerecht“ umzubauen. Das weite Rund des Olympiastadions mit seiner Leichtathletiklaufbahn wurde modernen Ansprüchen nicht mehr gerecht, da die Fans zu weit vom Fußballfeld entfernt waren.

Den Architekturwettbewerb gewann das Basler Büro Herzog & de Meuron mit einem Entwurf, der an ein monumentales Schlauchboot erinnert. 3.000 Luftkissen aus einer Folie mit einer Stärke von nur 0,2 Millimetern, bilden die Außenhaut. Abends lässt sie sich in 16 Millionen Farben erleuchten. Dann wirkt die Arena wie ein soeben gelandetes UFO. In klaren Nächsten kann man das Schlauchboot sogar von den Gipfeln der österreichischen Alpen ausmachen.

Die maximale Kapazität des Stadions beträgt seit der Saison 2014/15 insgesamt 75.000 Plätze. Ursprünglich waren der FC Bayern München und der TSV München 1860 zu gleichen Teilen an der Stadiongesellschaft beteiligt. Aufgrund finanzieller Probleme mussten die “Sechziger“ jedoch bereits im Jahr 2006 ihre Anteile an den FC Bayern verkaufen.

Erster Höhepunkt für das neue Stadion war die WM 2006 - Deutschlands „Sommermärchen“. Unter dem Motto der Veranstaltung: "Die Welt zu Gast bei Freunden" kamen Besucher aus aller Welt. Nicht weniger als elf Nationen spielten im Verlauf des Turniers in Fröttmanning.

Seitdem hat die Arena zahlreiche sportliche Höhepunkte erlebt. Etwa das dramatische Champions-League-Finale 2012 zwischen Bayern und Chelsea.

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