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Altstadt

Geschichte (Lat: 48.5343; Long: 12.1506)

Die Altstadt - Schaufenster und Flaniermeile

Unter Altstadt versteht man in andern Städten das mittelalterliche Viertel, aus dem sich die spätere Stadt entwickelt hat. In Landshut ist es die Bezeichnung für die platzähnliche Achse, die die Stadt in Nord-Südrichtung durchschneidet.

Vermutlich standen auch in Landshut die Häuser früher in mittelalterlicher Enge. Herzog Heinrich der Reiche soll Befehl gegeben haben, die Gebäude abzureißen, um den platzähnlichen Raum zu schaffen. Im Lauf der Zeit wurden immer mehr Bürgerhäuser rechts und links dieser Zeile errichtet. Auch Herzog Ludwig X. schätzte die zentrale Lage und ließ hier ab 1536 eine Stadtresidenz im Renaissancestil erbauen.

Die Altstadt hat im Laufe der Jahrhunderte gute und schlechte Zeiten erlebt. Während der berühmten Landshuter Hochzeit sollen auf dem Platz Turniere und Ritterspiele stattgefunden haben.

Seit dieses Großereignis alle vier Jahre nachgefeiert wird, bewegt sich der Festzug durch die Altstadt. Auch Fronleichnamsprozessionen nahmen über die Jahrhunderte diesen Weg.

Seit Menschengedenken halten auf der Zeile Bauern aus dem Umland ihre Ware feil. Die Altstadt ist heute Fußgängerzone. Immer mehr Straßencafés und Bistrots prägen das Erscheinungsbild.

Parallel zur Altstadt verläuft die Neustadt - der Name lässt nicht vermuten, dass auch diese Straße schon recht betagt ist - die Neustadt stammt aus dem 13. Jahrhundert.

Es ist doch alles relativ.

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