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Altöttinger Kapelle

Sakralbau (Lat: 48.398; Long: 11.7432)

Die Altöttinger Kapelle - ein Kleinod am Rande

Bereits um 1580 stand an Stelle des heutigen Vinzentinums ein Bruderhaus, in dem Alte und Bedürftige versorgt wurden. Als Fürstbischof Veit Adam von Gepeckh der Bruderschaft eine Kopie des Gnadenbilds aus Altötting überlassen hatte, wurde die Kapelle errichtet. Der Grundriss der Freisinger Kapelle war zunächst dem Altöttinger Vorbild nachempfunden, wurde dann aber um einen Saalanbau erweitert. Im Chor befindet sich der versilberte Altar, in einer Nische im Zentrum steht die Kopie der Schwarzen Madonna aus Altötting.

1778 brannte das benachbarte Bruderhaus ab. Dazu kam 1803 die Säkularisierung. Die Kapelle wurde vernachlässigt und verfiel immer mehr. Zeitweise diente sie sogar als Pulvermagazin und Heuschober. Ein Freisinger Schlossermeister ersteigerte das Gnadenbild und hielt es über vierzig Jahre in Privatbesitz. Nur dem Stadtpfarrer Simon Plank ist es zu verdanken, dass die Kapelle nicht vollends verfiel. Er veranlasste ihre Renovierung und so konnte die Madonna 1845 in die wiedererstandene Kapelle zurückkehren.

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