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Landwerkstätten Herrmannsdorf

Profanbau (Lat: 47.9935; Long: 11.8985)

Landwerkstätten Herrmannsdorf - vom Saulus zum Paulus

Es hat seinerzeit überregionales Aufsehen erregt, als ausgerechnet einer der größten Fleischfabrikanten Deutschlands, Karl Ludwig Schweisfurth - Besitzer von Herta-Wurst in Nordrheinwestfalen - sich 1984 entschloss, seine profitable Fleischfabrik zu verkaufen, um sich der alternativen Landwirtschaft zu widmen.

Schweisfurth war damals ein Vorreiter, denn die ökologische Bewegung steckte damals noch in den Kinderschuhen. 1986 kaufte er das bereits in die Jahre gekommene Anwesen in Herrmannsdorf bei Glonn. Er renovierte nach und nach die Gebäude und richtete Stallungen, Lebensmittelwerkstätten und einen Gasthof ein.

Herrmannsdorf gilt heute als gelungene Synthese von landwirtschaftlicher Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln mit eigener Bäckerei, Brauerei, Metzgerei und Käserei. Kinder wie Erwachsene können auf den Weiden und in den Stallungen beobachten, wie Tiere in gesunder Umgebung aufwachsen. Schweine dürfen sich im Schlamm wälzen, der Hahn kann sich vor seinen Hennen aufplustern und aus vollem Hals krähen. Ein Leben, wie Gott in Frankreich - frei von engen Stallboxen und Spaltböden.

Herrmannsdorf ist heute beliebtes Ausflugsziel für jung und alt. Wer nach einem Rundgang und dem Einkauf naturbelassener Nahrungsmittel etwas pausieren will, findet im Gasthof "Schweinsbräu" ein reichhaltiges Angebot an selberzeugten Lebensmitteln. Dazu gehört natürlich auch das in Herrmannsdorf gebraute Bier.

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