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Klosterbauhof

Profanbau (Lat: 48.0764; Long: 11.9709)

Der Klosterbauhof - Auferstanden aus Ruinen

"Hora et labora" - dieser Leitspruch des Benediktinerordens galt natürlich auch für die Benediktiner-Mönche im ehemaligen Kloster Ebersberg. Im Mittelalter waren Klöster Selbstversorger und unterhielten deshalb oft größere Wirtschaftsbetriebe.

Der 1495 unter Abt Häfele errichtete Vierseithof - schräg gegenüber von der Klosterkirche St. Sebastian - beherbergte unter anderem eine Brennerei, diverse Speicher und Lagerräume. Nach der Auflösung des Ebersberger Klosters im Rahmen der Säkularisierung wurde der Klosterbauhof unterschiedlich genutzt. Er kam im Laufe der Zeit ziemlich herunter.

In den Nullerjahren des 21. Jahrhunderts begann die Sanierung des Areals. Seit 2014 befindet sich im Obergeschoss des ehemaligen Kuhstalls der Stadtsaal von Ebersberg. In Erinnerung an seine frühere Verwendung trägt er den Namen "Alter Speicher". Hier finden regelmäßig Kulturveranstaltungen statt. Es gibt Faschingsbälle, Kabarett und Musikkonzerte.

Die anderen Gebäude beherbergen die Volkshochschule, die Musikschule, eine Kunstgalerie, ein Restaurant und ein Café. Auch der Innenhof wird für zahlreiche Veranstaltungen genutzt, etwa für das Kulturfeuer.

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